Montag Vormittag wurde die Feuerwehr Pfarrwerfen von der Polizei wegen einer Ölspur auf der Zistelbergstraße verständigt. Ein unbekannter Verursacher hatte auf einem Abschnitt von rund vier Kilometern – beginnend bei der Kreuzung zur L 229 Werfenwenger Landesstraße – an insgesamt sieben Stellen Öl verloren. Die Feuerwehr Pfarrwerfen reinigte die Fahrbahn mit Ölbindemittel und stellte Ölspur-Warntafeln auf. Der Einsatz konnte nach rund einer Stunde abgeschlossen werden.
Kurz darauf wurde auch im Dorfzentrum eine Ölspur gemeldet, woraufhin die Feuerwehr Pfarrwerfen auch hier die Fahrbahn reinigte.
Doppelte Personenrettung über Steckleiterrutsche nach medizinischen Notfällen auf A 10 Tauernautobahn
Samstag Abend ereigneten sich im dichten Stau auf der A 10 Tauernautobahn bei Kilometer 49 – unabhängig voneinander – zwei medizinische Notfälle innerhalb kurzer Zeit. Die Feuerwehren Pfarrwerfen und Werfen wurden zur Unterstützung angefordert.
Zunächst hatte ein Mann in einem Reisebus, der in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs war, einen internen Notfall erlitten. Nachdem der Busfahrer sein Fahrzeug am Pannenstreifen angehalten und die Rettung alarmiert hatte, hielt unmittelbar dahinter ein Pkw, in dem sich ebenfalls eine Person mit medizinischen Problemen befand. Die Frau, die an Vorerkrankungen leidet, hatte aus Versehen die falschen Medikamente eingenommen und benötigte daraufhin ebenfalls unmittelbar medizinische Hilfe. Da die Anfahrt für das alarmierte Rote Kreuz Werfen über die Betriebsumkehre Reittunnel und den darauffolgenden Stau zu lange gedauert hätte, beschloss dessen Mannschaft auf dem Pannenstreifen in Fahrtrichtung Villach zu halten und zu Fuß auf die andere Fahrtrichtung zu wechseln. Zur Absicherung und zum Personentransport wurden schließlich die Polizei und die Feuerwehren Pfarrwerfen und Werfen alarmiert.
Katastrophen-Hilfseinsatz in Niederösterreich: Zwei Mannschaften mit Löschfahrzeug im Einsatz
Aufgrund des verheerenden Hochwassers stellte der Landesfeuerwehrverband Niederösterreich vergangenes Wochenende ein Hilfegesuchen an den Landesfeuerwehrverband Salzburg. Dieser beschloss daraufhin seine Katastrophenzüge zu insgesamt vier 24-Stunden-Schichten in das Krisengebiet zu entsenden. Die ersten beiden Schichten wurden von den Zügen Pongau, Pinzgau und Lungau übernommen, die bereits am darauffolgenden Montag abrückten. Die Mannschaft wurde am Dienstag nach 24 Stunden im Arbeitseinsatz abgelöst. Am Mittwoch übernahmen dann die Züge Tennengau und Flachgau die Einsatzgebiete.
Die Feuerwehr Pfarrwerfen ist mit dem Löschfahrzeug am Katastrophenzug Pongau beteiligt und stellte zweimal acht Mann für diesen Einsatz – eine Herausforderung für Mensch und Material.
Nächtliche Lkw-Bergung auf A 10
Mittwoch Nacht stand ein Team der Feuerwehr Pfarrwerfen bei den Bergearbeiten des in den Morgenstunden verunglückten Sattelzuges auf der A 10 Tauernautobahn im Einsatz. Die Mannschaft leuchtete die Einsatzstelle aus, unterstützte die Bergefirma und führte Reinigungsarbeiten durch. Der Einsatz dauerte bis 23:00 Uhr. Die A 10 war währenddessen in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
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