Am Freitag, dem 17. November, erhielten die nichtaktiven Kameraden der Feuerwehr Pfarrwerfen die Gelegenheit für einen ausgiebigen Einblick in den Salzburger Landesfeuerwehrverband und die dazugehörige Landesfeuerwehrschule. OBR Ing. Harald Kreuzer, Leiter der Landesfeuerwehrschule, führte persönlich durch die Einrichtungen. Diese haben sich seit den aktiven Zeiten der Pfarrwerfener Kameraden teilweise massiv gewandelt – insbesondere im Bereich der Einsatzabwicklung und der Ausbildung.
Zu den Highlights der Führung zählte daher sicherlich die Besichtigung der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ), in der seit 2005 die Feuerwehr-Notrufe aus dem gesamten Bundesland zusammenlaufen und von wo aus gleichzeitig die entsprechenden Feuerwehren alarmiert und koordiniert werden. Dazu gehört auch der angrenzende Stabsraum, von welchem aus der Krisenführungsstab im Katastrophenfall agiert.
Auch im Bereich der Ausbildung gibt es zahlreiche neue Entwicklungen. Eine besonders große Wandlung hat in den letzten Jahren jedoch der Atemschutzeinsatz erfahren. Technik und Taktik haben sich in diesem Bereich stark weiterentwicklt, und so hat sich auch die Ausbildung entsprechend geändert. Die Pfarrwerfener Kameraden konnten bei ihrem Besuch das spektakuläre Training in der hochmodernen Wärmegewöhnungsanlage beobachten. In der holzbefeuerten Anlage üben die Nachwuchseinsatzkräfte bei Temperaturen von mehreren hundert Grad Celsius die Brandbekämpfung in geschlossenen Räumen.
So konnten an diesem Tag, der schließlich mit der Einkehr ins Bräustübl in Kaltenhausen abgeschlossen wurde, viele spannende Eindrücke gesammelt werden.