Die Tunnel-Großbaustelle auf der A 10 Tauernautobahn liegt im Zeitplan und so rückt das Ende derselben endlich in greifbare Nähe – die letzten Arbeiten und Tests laufen. Zu diesen Tests gehören auch Brandversuche, bei denen einerseits geprüft wird, ob die Brandmeldeanlage schnell genug und richtig reagiert und andererseits, ob die Steuerung der Lüfteranlage korrekt arbeitet. Denn diese muss die Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Tunnel in einem engen Bereich halten. Nur so ist sichergestellt, dass der gefährliche Rauch an der Tunneldecke ins Freie abziehen kann, während die untere Luftschicht im Tunnel rauchfrei bleibt.
Bei den Versuchen wird eine auf zwei Wannen aufgeteilte Mischung aus 40 Litern Diesel und zehn Litern Benzin entzündet und so der Brand eines Pkw simuliert.
Die für die Autobahn zuständigen Feuerwehren unterstützen diese Tests mit einer Brandsicherheitswache. Die Feuerwehr Golling überwachte bereits Brandversuche in der Tunnelkette Ofenauer-Hiefler und die Werfener Kameraden einen vorangeganenen im Helbersbergtunnel.
Diesen Dienstag stand dann die Feuerwehr Pfarrwerfen bei einem weiteren Brandversuch im Helbersbergtunnel im Einsatz. Die sicherheitstechnsichen Einrichtungen haben dabei wie geplant funktioniert.
Aus Sicht der Feuerwehren ist der letzte Schritt vor der Eröffnung nun die große Einsatzübung im Hieflertunnel am 12. Juni. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits.
Einsatzkräfte Feuerwehr Pfarrwerfen:
Tanklöschfahrzeug
8 Mann
Einsatzleiter: OBI Peter Buchsteiner