Freitag Vormittag ereignete sich auf der A 10 Tauernautobahn, Fahrtrichtung Salzburg bei Kilometer 45 ein schwerer Verkehrsunfall. Der Lenker eines mit vier Personen besetzten Pkw war rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit hoher Geschwindigkeit mit der Leitschiene kollidiert. Das Fahrzeug war dadurch ins schleudern geraten und ein weiteres Mal gegen die Böschung geprallt, bevor es am linken Fahrbahnrand zum Stillstand gekommen war. Dabei waren alle Insassen verletzt worden; eine davon so schwer, dass sie mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Eine Krankenschwester, die kurz hinter dem Unfallfahrzeug fuhr, leistete Erste Hilfe und setzte die Rettungskette in Gang. Durch ihre schnelle Reaktion und genaue Ortsangabe waren die Einsatzkräfte rasch an der Unfallstelle.
Um 09:50 Uhr ging der Alarm bei den Feuerwehren Pfarrwerfen und Werfen ein. Beim Eintreffen am Einsatzort war das Rote Kreuz bereits mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Weiters war der Rettungshubschrauber im Anflug.
Die Feuerwehren errichteten den Brandschutz, klemmten die Fahrzeugbatterie ab und banden auslaufende Betriebsstoffe. Weiters sicherten die Feuerwehren den Landeplatz für den Rettungshubschrauber und unterstützten die die Rettungsmannschaft, indem sie die Schwerverletzte und den Notarzt von der Sonneneinstrahlung abschirmten und Tragehilfe leisteten.
Nachdem die Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in Krankenhaus Schwarzach abtransportiert worden war und die Polizei die Unfallaufnahme abgeschlossen hatte, reinigten die Feuerwehren gemeinsam mit den Trafficmanagerinnen der ASFINAG die Fahrbahn, damit zunächst der Pannenstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.
Kurz darauf war das Unfallfahrzeug durch den Abschleppdienst verladen, sodass auch die beiden Fahrspuren gereinigt und wieder freigegeben werden konnten. Nach rund eineinhalb Stunden war die Autobahn wieder frei befahrbar.
Die Feuerwehren Pfarrwerfen und Werfen standen mit 39 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz.
Einsatzkräfte Feuerwehr Pfarrwerfen:
Voraus-Rüstfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
Löschfahrzeug
23 Mann
Einsatzleiter: BI Richard Schindl
Weitere Kräfte:
Feuerwehr Werfen mit 16 Mann und drei Fahrzeugen
Rotes Kreuz mit Notarzt
Polizei
ASFINAG
Abschleppdienst