Massive Rauchentwicklung bei Schwelbrand in Wohngebäude: Mehrstündiger Einsatz für zwei Feuerwehren

In der Nacht von Sonntag auf Montag um 22:25 Uhr wurde die Feuerwehr Pfarrwerfen zu einem Brandeinsatz im Ortsteil Schlaming alarmiert. In einem Wohnhaus, dessen Kernsubstanz aus dem 16. Jahrhundert stammt, war es zu massiver Rauchentwicklung gekommen. Die Feuerwehr Pfarrwerfen ging mit schwerem Atemschutz in das Gebäude vor und konnte mit Hilfe der Wärmebildkamera rasch einen Schwelbrand im Bereich des Kamins ausmachen, der sich über eine Holzwand vom Erdgeschoß in das obere Stockwerk ausbreitete. Der Einsatzleiter ließ daher auch die Feuerwehr Werfen zur Unterstützung alarmieren.

Sofort begannen zwei Atemschutztrupps damit, die Wand zu öffnen und den Brand zu bekämpfen. Parallel dazu wurde eine Relaisleitung von einem rund 600 Meter und 60 Höhenmeter entfernten Löschwasserteich errichtet, um die Wasserversorgung sicherzustellen.

Durch ihren raschen und intensiven Einsatz konnten die Feuerwehren einen Vollbrand des Wohnhauses verhindern und das Gebäude retten; es entstand jedoch erheblicher Sachschaden. Insgesamt wurden vier Atemschutztrupps und drei Rohre eingesetzt. Verletzt wurde niemand.

Die Aufräumarbeiten dauerten bis etwa 3:30 Uhr. Außerdem wurde bis in die Morgenstunden eine Brandwache abgehalten.

Einsatzkräfte Feuerwehr Pfarrwerfen:

Voraus-Rüstfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
Löschfahrzeug
Mannschaftstransportfahrzeug
30 Mann
Einsatzleiter: OBI Martin Bergmüller sen.

Weitere Kräfte:

Feuerwehr Werfen
Abschnittsfeuerwehrkommandant 2
Rauchfangkehrer
Rotes Kreuz
Polizei